Freitag, 4. April 2014

Kurzgeschichte: Zugfahren indisch oder Mit 'Karma' nach Bodhgaya

Der Weg entlang des Zuges war lang - hätte sie bloß nicht gefragt ... - sie wäre einfach in den erstbesten Waggon geklettert; der Rest hätte sich schon gefügt ....

Mit zwanzig Minuten Verspätung war ihr Vorstadt-Zug in Bolpur/Santiniketan nach Bardhaman gestartet und hatte achtzig, statt sechzig Minuten gebraucht - so war ihre gut berechnete Umsteigezeit weggeschmolzen, wie Eis in der Sonne.
Um 9.15 h war die Reisende mit 'Karma' - das ist tatsächlich der Name, der auf ihrer Krücke steht - an der Warteschlange am Ticketschalter vorbeigestöckelt und hatte sich vorgedrängt.
'Sorry, the Express-Train to Gaya leaves in 5 Minutes - I need a ticket, please'. Die Lady hatte ihr tatsächlich sofort ein Ticket ausgestellt - 'Platform one' - nur 150 Rupies; sollten es nicht 250 sein ?
Sie war losgehumpelt zwischen Lastenträgern, vorbei an Schläfern am Boden um Nässepfützen herum - bloß nicht noch ausrutschen - im Slalom durch die Menschenmenge zu Platform one. 9.20 h hatte die Digitalanzeige angezeigt - die Zugnummer war schon angekündigt. Ihr Puls hatte sich ein wenig beruhigt - drei Minuten später war er schwer stöhnend und laut polternd eingerollt:   Der einzige Expresszug nach Varanasi über Gaya - nur 6 stunden Fahrtzeit, statt 9 Stunden mit dem Bummelzug.

Dann hatte sie sicherheitshalber den Inder im rosa Hemd gefragt. Der hatte nur einen Blick auf ihr Ticket geworfen und den Kopf geschüttelt - 'No seat, that's bad, come - you have to go to the last waggon' und schon war er losgerannt, sich immer wieder umwendend und ihr zuwinkend. ... - und sie war ihm gefolgt; so gut es eben ging, was blieb ihr übrig - drei Waggons, vier ... 'Karma hilf, ich kann nicht mehr' - sicher würde der Zug gleich ohne sie abfahren - der Bahnsteig war schon mehr als halb geleert - sie verlor drei Sekunden bei dem Versuch in die nächstbeste Tür hochzuklettern ... - Ein Blick aufs Ticket: 'Sorry, Mam, not here - this is sleeper class - go to the last end ...', sagte der Weißbehemdete und schickte sie weiter. Der erste Pfiff ertönte - 'Come, come here' winkte der Mann im rosa Hemd am Ende des Zuges - also hastete sie weiter und erreichte schweißnass die Tür des vollgestopften Wagens. Drei steile Stufen - Karma sei Dank - schaffte sie es, sich hochzuwuchten und sah ihren Helfer gerade noch im Pulk des Gedränges verschwinden.

Mit breiten Ellbogen bahnt ihr der Mann einen Weg, quetscht sich in den Durchgang ins erste Abteil, das bereits voll besetzt ist, bedeutet den Leuten zusammenzurutschen - sie sieht eine 30 cm Sitzlücke frei werden, aber  bis sie sich mit dem Rucksack durchgequetscht hat und sie erreicht, hat sich bereits ein schmaler weißbekaftanter Alter in die Lücke fallen lassen.
Ihr Stock, ihre Kniemanschette interessiert ihn nicht - er ist alt; wer zuerst kommt , mahlt zuerst. Der Mann im rosa Hemd schimpft auf Hindi - der dicke Mann am Rand der für vier gedachten Sitzbank, auf der bereits fünf Leute sitzen, rutscht nochmal gegen den dürren Alten - eine fünfzehn Zentimeter-Kante wird frei - ihr Sitzplatz !
'Thank you', lächelt sie ergeben und der Mann im rosa Hemd bleibt halbwegs zufrieden neben ihr im Gang stehen.
Ihr halber rechter Oberschenkel findet Platz, den Rucksack stellt sie vor sich zwischen die Beine - den Handrucksack auf die Knie; das linke verletzte Knie steht im Gang und muss den Körper irgendwie auf der Bank halten ... - vor ihr steht noch eine zierliche Inderin mit Kleinkind im Arm, auf der anderen Gangseite ist der Einzelsitzplatz mit einer Kleinfamilie besetzt: Frau am Fenster, Mann mit halber Arschbacke neben sie geklemmt, das Kind auf dem Schoß.
Erst jetzt wird sie gewahr, dass sich in ihrem Achterabteil nicht nur elf Sitzende und drei Stehende drängeln, sondern die massiven Gepäckfächer auf beiden Seiten über ihren Köpfen von fünf jungen Männern besetzt sind. Gegenüber hocken zusammengefaltet mit eingezogenem Kopf, wie die drei Affen, die nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen zwei Langhaarige,  der dritte hat die langen Beine barfüßig vorm Fenster ausgestreckt auf der gegenüberliegenden Gepäckablage gegen den einzigen Koffer gestemmt, neben dem noch zwei Halbwüchsige kauern - ein nackter Schmutzfuß baumelt knapp neben ihrem Kopf.
Blitzartig überpfüft ihr unruhiger Blick die Befestigungsschrauben und überschlägt das zu tragende Gewicht - 150 kg je Seite mindestens - nicht auszudenken, wenn die Gepäckablage auf die darunter Sitzenden kracht ... - der Zug ruckelt an - es ist 9.35 Uhr.
Sonst hatte sie es genossen die weite Landschaft an sich vorübergleiten zu sehen - hier war nicht einmal ein Blick durchs Fenster möglich. Wenigstens heißer Fahrtwind dringt jetzt durch die offenen vergitterten Fensterlöcher und die Menge beginnt sich immer besser zu arrangieren. 

Nach zehn Minuten beginnt ihr linkes Bein unter der Dauerbelastung zu kribbeln. Sie dreht sich leicht zur Seite, zieht den rechten Fuß unterm Rucksack raus, schwingt ihn in den Mittelgang und drückt nochmal ein wenig nach hinten. Ihre Sitzfläche beträgt nun gefühlte achtzehn Zentimeter, aber beide Beine stehen nun rechtwinklig im Gang.
Der Zug hat rüttelnd an Fahrt gewonnen und rauscht durch die flirrende Hitze, da kommt Bewegung in die Menge vor ihr. Sich von links durch die Menge nähernd, bietet ein Mann mit Bauchladen, sich aalartig durch den vollgestellten Gang windend, marktschreierisch seine Waren feil. Ein großer, aufgeschnittener, viereckiger Blechkanister, an einem breiten Riemen um den Hals hängend, bildet die Basis für ein Dutzend aufgeschnittener, ehemaliger Plastikwasserflaschen, die nun halbiert Gewürze, gehackte Zwiebel- und Gurkenstückchen, Kräuter, getrocknete Kerne und andere undefinierbare Zutaten enthalten.

Die Reisende kann es kaum fassen - will der wirklich hier durch ? Unauffällig schiebt sie die Krücke vor. Ein Mann rechts von ihr im Pulk stehend ordert per Handzeichen und Zuruf; Geld wird durch die Menge weitergereicht. In fixem Tempo zieht der Verkäufer ein aus Zeitungspapier geklebtes Tütchen hervor, wirft ein halbes Dutzend der Zutaten in einen metallenen Mischbehälter in der Mitte, träufelt ein paar Tropfen Öl dazu, eine Prise dieses und jenes Gewürzes, mixt mit einem Stab kurz durch, füllt das Ganze ins Papiertütchen und reicht es über die Köpfe hinweg weiter.
Eine Weile ruft er noch; dann wendet er und schiebt durch den Gang zurück. Das Kind der Kleinfamilie ist eingeschlafen, die ältere Frau im Gang ist langsam in die Hocke gesunken; der Zug rüttelt unaufhaltsam durch die Hitze. Die Reisende schließt die Augen und versucht sich zu entspannen - du hast einen Sitzplatz, sagt sie sich, sei froh darüber - eine halbe Stunde ist schon vorbei. Sie döst ein wenig - rattatarum, rattatarat - als ein schriller Pfiff sie aufschreckt. Fauchend fährt der Zug in den nächsten Bahnhof ein und noch bevor die Räder quietschend zum Stillstand kommen, erfüllt Bewegung die träge Menschenmasse.

'Ok, I go to my seat now, good luck to you, take care', sagt der Mann im rosa Hemd nun plötzlich zu ihr - und während er sich schon geübt nach rechts schlängelt, wird ihr erstmals klar, dass er eine halbe Stunde in diesem irren Chaos zugebracht hat, nur um ihr zu helfen und dass er eine Sitzplatzreservierung in einem anderen Wagen hat.
'Yes, thank you, thanks a lot', ruft sie ihm nach, aber ihren Blicken ist er schon entschwunden. Von links pressen sich zwei junge Männer - die Taschen auf den Köpfen getürmt - mit storchenstelzartigen Schritten durch die Menge und über ihr Knie schiebend, vor der hockenden Frau, die sich aufrichtet, hinter dem Salatesser und weiter zur Tür durch; während von dort schon die Einsteigenden drängen und unter lautem Geschrei und Gezerre vorzudringen versuchen ... - ohne Rücksicht auf Verluste.

Taschen werden über Kopf weitergereicht - wohin bloß, wohin ? Die Gepäckablagen sind voll, die Sitze, der Gang ebenfalls - auf drei, die aussteigen, kommen acht, die zusteigen.
Zwei Frauen, vier Kinder und zwei Männer erscheinen in ihrem Blickfeld. Einer steigt rabiat voran, reicht das erste Kind dem Mann neben ihr ins Abteil, der es wortlos auf den Schoß nimmt. Ein vielleicht Sechsjähriger wird über sie ins Gepäckfach geschoben - er lässt es willenlos geschehen. Die drei Stehenden im Abteil rücken noch enger zusammen, so dass die Frau mit dem Kleinkind noch einen Stehplatz findet. Das vierte Kind, ein Mädchen, wird auf den Rucksack der Reisenden gesetzt - sie erhebt keinen Einspruch. Als der Zug anfährt, fällt jemand gegen ihr Knie. 'Careful, my knee, please  !' ...
Wieder dauert es gut zehn Minuten, bevor die Menge sich zurechtgerüttelt, angepasst, eingerichtet, abgesetzt und umgelagert hat - unglaublich, dass es möglich ist !


Kein Mensch glaubt ihr das, denkt sie, ein Foto ... - wie kann sie ein Foto schießen ? Ihre Augen schweifen durchs Abteil, in dem sich nun 15 Erwachsene, 4 Kinder und 5 Gepäckfachsitzer befinden. Im Gang stehen mindestens weitere sechs Leute eng gepresst - ein alter Mann ist über seiner Tasche in die Knie geklappt, wie ein geschlossener Regenschirm. Sie zieht die Kamera raus, hält sie links schräg über sich und drückt ab - das Foto ist katastrophal schlecht. Ein Mann grinst - sie grinst zurück und packt den Foto weg - die Kinder starren sie ernst mit unverhohlener Neugier an.

Die Reisende lächelt und zaubert aus ihrem kleinen Stoffanhänger am Handrucksack einen blauen Luftballon hervor und gibt ihn dem Mädchen neben sich. Die Kleine strahlt, die Schwester guckt starr vor sich hin. Als sie einen roten Ballon erhält, lächelt sie schüchtern - was sie mit dem Ballon machen soll, weiß sie nicht so recht.
Ein grüner Ballon wird aufgeblasen und dem Zweijährigen gereicht. Er krallt mit seinen Patschehändchen zu und beißt sofort hinein - einige lächeln - na also, denkt sie, alles ist gut; sie schielt auf die Uhr und kann es nicht fassen - erst 10.50 h - die Luft ist zum Zerschneiden schwer und heiß. Sie zieht die Wasserflasche aus dem Handgepäck und  trinkt - mein Gott ist die Brühe warm, denkt sie.

Lärm aus dem Nachbarabteil hinter ihr: Lautes Gezeter - natürlich versteht sie kein Wort. Sie versucht um die Ecke zu schauen - zwecklos - die  im Gang eng gedrängt Stehenden versperren ihr die Sicht. Irgendwann kehrt wieder Ruhe ein und sie versucht erneut zu dösen. Ploff - der Kleine hat den Luftballon zerplatzt. Kein Geschrei - er schaut nur erstaunt. Pausenlos drängen sich Schlangenmenschen durch den Gang über ihr Knie, um winzige Bonbontütchen, Kämme, Haarspangen, Sicherheitsnadeln, Chai oder geviertelte Gurken zu verkaufen. Andere schlängeln sich durch um zur offenen Zugtür rauszupinkeln - ein Klo hat sie hier nicht gesehen -  oder eine bessere Startposition im nächsten Bahnhof zu ergattern.
Nach gefühlten zweihundert Knieübersteigungen gibt sie ihr 'careful, please' auf; sie döst dennoch eine  Weile  - eine ewige Zeit, wie ihr scheint - der nächste Bahnhof kommt. Erneutes Gezerre, Geschiebe, Gerufe, Getrampel. Kinder werden weitergereicht, wie Melonen auf dem Wochenmarkt - nicht einmal hört sie eines schreien - ein Wunder !
Leute kommen, drängen, sitzen, stehen, steigen, schieben, klettern, drücken ... - ' How many Stations to Gaya ?', hört sie sich fragen.
'Five', sagt jemand, sie kann es nicht fassen - noch immer fünf Stationen - es ist 11.40 h. Sie spürt ihre Sitzhöcker schmerzhaft; gerne würde sie mal aufstehen, sich bewegen; aber sie ist kein Schlangenmensch und der Sitzplatz wäre sofort weg und wo soll sie schon hin - sie hat keine Sitzplatzreservierung ... - 'you can do it, if you really want' - die aderen schaffen das doch auch, sagt sie sich. Sie hat solchen Durst; aber die Wasserbrühe ist so warm ... - und was ist, wenn sie dann zur Toilette muss ... ?
Wieder nickt sie ein wenig - rattataram, rattatarat - der Zug wird langsamer, eine Hitzewelle erfasst sie plötzlich - sie sieht auf die Uhr - 12.30 h - drei Stunden; drei Stunden hat sie das ausgehalten - aber drei Stunden liegen noch vor ihr ! Die Erkenntnis trifft sie wie ein Schlag !
Sie springt auf und ist über ihre Kraft erstaunt, mit der sie den Rucksack auf ihre Schulter zerrt. Der Zug steht. 'I have to go out', ruft sie vorwärts drückend, 'please, I have to go out of here', wiederholt sie - nimmt noch den erstaunten Blick des Dicken neben ihr mit -  und kommt auf wunderbare Weise der Tür näher.

Dann steht sie auf dem Bahnsteig - allein - wie hat sie die steilen Stufen geschafft ? Schnell vor zum nächsten Wagen, befiehlt sie sich - doch die Tür ist verriegelt. Sie probiert den Hebel zu öffnen - keine Chance; nichts rührt sich. Aus den Augenwinkeln nimmt die Reisende die Gaffer wahr, die aus der offenen Zugtür des eben verlassenen Wagens zu ihr rüberschauen.
Sie beginnt an die Tür zu hämmern - 'please, open the door', ruft sie und hämmert weiter - 'open the door' ... - und die Tür öffnet sich. Ein Zugangestellter hilft ihr einsteigen - sie ist beim Service-Personal gelandet.
Kühle Luft schlägt ihr entgegen - sie atmet tief durch; merkt jetzt erst, wie erschöpft sie ist; stolpert hinter dem Mann her, der sie in den nächsten Wagen, einen 'Sleeper' mit Aircondition führt. 'Sit down' , sagt er. Mein Gott, denkt sie, alles leer hier, lauter freie Sitze ... - sie schließt die Augen und atmet tief durch - die Kühle, die Ruhe, die Leere, wie herrlich !
'What's your problem', schreckt sie eine Stimme hoch. Der Weißbefrackte mit Passagierliste hat hier wohl das Sagen. Als sie ihm ihr Problem schildert und er ihr Ticket anschaut, verzieht er keine Miene. Kurz spricht er mit dem Stewart und teilt der Reisenden dann  mit, sie könne in den ersten Wagen vorlaufen  zum 'Ordinary Sleeper'.

Sie bedankt sich und lässt sich Zeit dem Mann hinterherzulaufen, der ihr die Türen aufhält; denn die Luft ist so wundervoll kühl. Im Speisewagen weist er nach vorne und lässt sie stehen. Sie lässt sich zwei Pakora einpacken, läuft zum nächsten Wagen, wo die stickige Luft sie wie eine heiße Wand empfängt und setzt sich zu einer Großfamilie neben eine junge Frau. Es ist 12.50 h. Durch den leeren Gang kommt ein Getränkeverkäufer geschlendert. Sie kauft ihm einen eiskalten Mangosaft ab und trinkt in langen Zügen. Sie isst ihr Pakora und leert die Flasche im zweiten langen Zug - langsam wird sie innerlich ruhig.

Sie blickte zum Fenster hinaus, wo eine herrliche baumbestandene hügelige Landschaft an ihr vorüber zog. Hellorange leuchteten die blühenden Flammenbäume - kein Dorf, kein Lärm, kein Mensch, kein Dreck - nur Landschaft. Sie genoss den Anblick eine Weile, doch immer wieder fielen ihr nun die Augen zu.
Als der Zug langsamer fuhr, schlug sie die Augen auf und sah auf die Uhr. Mein Gott, schon 14.55 h - sie musste bald da sein. 'What's the next Station - next Station Gaya ?', fragte sie in die Runde. 'Yes, next Station Gaya', lächelte der Mann gegenüber.
Als der Zug kurz darauf hielt, fühlte sie sich relativ erholt. Den Rucksack hinten, das Handgepäck vorne, die Krücke rechts haltend
Sie schwang die Krücke vor, fuchtelte dem nächsten Anstürmenden damit vor die Augen und rief: 'Don't move, let me go out of here first !'

Dann setzte sie die Krücke tiefer, hopste auf den Bahnsteig, lief gemächlich durch die Vorhalle zum Ausgang und stellte sich furchtlos der Meute von lauernden Taxifahrern, von denen sie nur einer, nämlich der, mit realistischen Preisvorstellungen, einer, der sie nur ein bisschen übervorteilen würde, nach Bodhgaya bringen würde - dessen war sie sicher.   wollte sie aussteigen, als ihr auch schon hemmungslos vorwärts pressend eine Menschenmenge entgegenstürmte. Kaum schaffte sie es dem Gegenstrom standzuhalten und als sie der Tür endlich näher kam, hatte sie Angst steil vornüberzufallen, wenn der Druck plötzlich nachließe.

Sie schwang die Krücke vor, fuchtelte dem nächsten Anstürmenden damit vor die Augen und rief: 'Don't move, let me go out of here first !'
Dann setzte sie die Krücke tiefer, hopste auf den Bahnsteig, lief gemächlich durch die Vorhalle zum Ausgang und stellte sich furchtlos der Meute von lauernden Taxifahrern, von denen sie nur einer, nämlich der, mit realistischen Preisvorstellungen, einer, der sie nur ein bisschen übervorteilen würde, nach Bodhgaya bringen würde - dessen war sie sicher.   


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