Donnerstag, 20. Februar 2014

Nebel - Nachtfahrt - Nervenprobe: Von Sapa nach Hanoi

Die Nacht mit Heizdecke und heißer Dusche im Hotel ist herrlich - wie sich Mama Son und ihre Lieben waschen ist mir entgangen ... - Am nächsten Morgen will ich zum Silber-Wasserfall, der 12 km in den Bergen liegt - hoch, denke ich, birgt Hoffnung auf Sonne.




Aber war das auch am Vortag noch so, ist mir dieses Glück nicht beschieden: Ein kalter Wind weht fette Wolken vor sich her, als ich mit Huong, 23 J. jung, keine 45 kg leicht und seit 2 Jahren verheiratet, auf ihrem Motorradtaxi starte.



Der Wasserfall ist nichts Besonderes, aber Huong hält immer wieder bereitwillig zum Bilder machen; obwohl der Spaß daran, sowie die Sicht deutlich eingeschränkt sind. Dann packt mich der Ehrgeiz: Auf ruhigem geradem Wegstück erhalte ich meine erste 'Fahrstunde'. Ungefähr 100 Meter fahre ich alleine - es ist wirklich kinderleicht; aber als sie sich vertrauensvoll hinter mich schwingen will, lehne ich ab. Einen Mitfahrer möchte ich nicht verantworten. Das Fahren selbst wäre zu lernen, aber im Straßenverkehr einer Stadt ... - unmöglich!




 

Wie unmöglich, sehe ich 48 Stunden später in Hanoi!
Nach diesem Kurztrip verbummele ich den Tag und da mein Nachtbus erst am nächsten Abend fährt, habe ich viel Zeit beim einsetzenden Regen mein Zimmer zu genießen. Der ewigen Busfahrten müde, checke ich Flüge und siehe da - es gibt etwas Günstiges. Profi, der ich mittlerweile bin ; ) buche ich online.

 



 





 
  
Die 10stündige Nachtfahrt nach Hanoi ist holprig, regnerisch und düster. Die Liegesitze sind beqeum, der Liegenachbar müffelt; immer wieder grelles Deckenlicht bei Stopps und die Dauerbeats eines Musikfans ... - irgendwann sind wir dann doch da - es ist 5.30 h.
Nahtlos werden wir in einen Minibus gestopft - included - und zur Altstadt gefahren. Noch sind die Straßen ruhig und fast leer. Hunde
Nach einem Straßensandwich mit Kaffee stehe ich erstmal lange unter der heißen Dusche, denn warm ist es auch in Hanoi nicht. Solchermaßen erweckt, mache ich gegen 9. 00 h die erste Erkundungstour - das Kreuzen der Straße wird zur Nervenprobe.


Müde checke ich um 6.30 h im 'Tonkin Hostel' für 200.000 Dong (ca. 7.- Euro) ein, muss aber aufs Zimmer noch warten.

Ich habe 72 Stunden Zeit - dann muss ich zum Flughafen, um meinen spontanen Schnäppchenflug (Jetstar: 28.- Euro) nach Da Nang anzutreten, der mich in wärmere Gefilde und das von allen gelobte Hoi An bringen soll.

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