Die Nacht im Flieger von Singapore nach Tokyo war überwiegend schlaflos.
Allein die 5 Wartestunden in Singapore waren lang. Recht erschöpft lande ich in Tokyo um 5.00 h - Ortszeit 6.00 h, benötige über eine Stunde durch die 'Immigration' - kämpfe mit den Ticketautomaten für den Nahverkehr, nachdem ich problemlos Geld am Automaten erhalten hatte und lande nach zweimaligem Umsteigen völlig erschöpft in einem Café. Überall sind auf Handys starrende Ferngesteuerte unterwegs.
Sie wirken nicht sehr kommunikativ, um etwas zu fragen.
Die Rucksäcke scheinen mit Backsteinen gefüllt zu sein - mein Hostel muss hier ganz in der Nähe sein; aber wo !?
Die Stadt erscheint mir grau und gesichtslos - Nieselregen - die Hochhausschluchten austauschbar.
Die Infotafeln auf Japanisch sind wenig hilfreich ...
Bei einem Milchkaffee spreche ich 'Sean' an, einen hängengebliebenen amerikanischen Journalisten im Ruhestand, der um die Ecke wohnt. Nach fröhlichem Plaudern und Beteiligung eines englischsprachigen Studenten am Gespräch, der per Handy forscht, weiß ich ungefähr, wohin ich muss. Sean besteht auf Begleitung; er ist allerdings nicht mehr sehr gut zu Fuß. Immer wieder muss ich meinen schweren Rucksack an Geländern absetzen und auf ihn warten. Er gibt mir noch ein paar Tipps und ich verabschiede mich dankend.
Um 10.00 h erreiche ich endlich das kleine gemütliche Hostel 'Pumpkey', das in einer ruhigen Seitenstraße liegt, blitzsaubere Vierbettzimmer bietet und ohne Frühstück so viel kostet, wie zwei Vollpensionübernachtungen auf Bunaken.
Den Mittag verbringe ich mit einem Bummel zur Shinjuku-Station, wo ich das Nachtbusticket nach Kyoto erhalte, sowie mein Voucher für den Shinkansen Railwaypass für die Woche vom 29.9. bis zum 5.10. eintausche.
Die Hochhausschluchten erscheinen mir alle gleich - nichts Gefälliges fürs Auge. In einer Nebenstaße entdecke ich einen kleinen Friedhof mit Tempel, der sich angenehm vom gesichtslosen Rest unterscheidet. Radfahrer und Fußgänger teilen sich den Bürgersteig - erstaunlich problemlos, da es keine 'Raser' gibt.
Es gibt unglaubliche Läden mit Schnickschnack, den kein Mensch braucht, entlang der Hauptstraße. Unglaubliche Plastikmengen in den Supermärkten - selbst einzelne Bananen sind in Plastik mit Schleife verpackt.
Unglaubliche Preise für Wein und Käse - fast doppelt so teuer wie in Australien.
Keinerlei Mülleimer in den Straßen, dennoch überall extreme Sauberkeit.
Es gibt unglaubliche Mengen an Menschen überall: Anstehen vorm Restaurant scheint normal zu sein. Unglaublich viele alte 'Volunteers' als 'Safety' oder 'Security' mit schicker Uniform vor Hotels, an Straßenkreuzungen oder Bahnhöfen … - das sind meine ersten Eindrücke von Tokyo.
Nach 12 Stunden Schlaf fühle ich mich fit für einen Rundgang. Die Sonne scheint bei angenehmen 25 Grad Celsius.
Der freundliche erste Rezeptionist des Hostels überlässt mir einen Adapter für 100 Yen, so dass ich gleich morgens arbeiten kann. Um 10.00 h starte ich zu einem Erkundungsgang:
In sechs Stunden Fußmarsch finde ich zwar nicht zum 'Shinjuku-Cho-Park' oder zum 'Sompo Japan Museum', entdecke aber unter anderem einen Flohmarkt an einem Tempel, eine Slotmaschine-Hölle in Kabuki-Cho, japanische Straßenmode, Verkehrskreuzungen mit gefühlt hunderten von Menschen und kehre am Ende müde und dennoch relaxed zurück. Inzwischen ist es wieder schwül und bewölkt.
Der Massenkonsum hier ist weltweit vermutlich nicht zu schlagen, denn es ist Sonntag und die Geschäfte quellen über von Kundschaft. Nirgends sonst auf der Welt habe ich derart überflüssige Artikel gefunden !
Hier ein paar Eindrücke zu EINEM Stadtteil Tokyos !
Allein die 5 Wartestunden in Singapore waren lang. Recht erschöpft lande ich in Tokyo um 5.00 h - Ortszeit 6.00 h, benötige über eine Stunde durch die 'Immigration' - kämpfe mit den Ticketautomaten für den Nahverkehr, nachdem ich problemlos Geld am Automaten erhalten hatte und lande nach zweimaligem Umsteigen völlig erschöpft in einem Café. Überall sind auf Handys starrende Ferngesteuerte unterwegs.
Sie wirken nicht sehr kommunikativ, um etwas zu fragen.
Die Rucksäcke scheinen mit Backsteinen gefüllt zu sein - mein Hostel muss hier ganz in der Nähe sein; aber wo !?
Die Stadt erscheint mir grau und gesichtslos - Nieselregen - die Hochhausschluchten austauschbar.
Die Infotafeln auf Japanisch sind wenig hilfreich ...
Bei einem Milchkaffee spreche ich 'Sean' an, einen hängengebliebenen amerikanischen Journalisten im Ruhestand, der um die Ecke wohnt. Nach fröhlichem Plaudern und Beteiligung eines englischsprachigen Studenten am Gespräch, der per Handy forscht, weiß ich ungefähr, wohin ich muss. Sean besteht auf Begleitung; er ist allerdings nicht mehr sehr gut zu Fuß. Immer wieder muss ich meinen schweren Rucksack an Geländern absetzen und auf ihn warten. Er gibt mir noch ein paar Tipps und ich verabschiede mich dankend.
Um 10.00 h erreiche ich endlich das kleine gemütliche Hostel 'Pumpkey', das in einer ruhigen Seitenstraße liegt, blitzsaubere Vierbettzimmer bietet und ohne Frühstück so viel kostet, wie zwei Vollpensionübernachtungen auf Bunaken.
Den Mittag verbringe ich mit einem Bummel zur Shinjuku-Station, wo ich das Nachtbusticket nach Kyoto erhalte, sowie mein Voucher für den Shinkansen Railwaypass für die Woche vom 29.9. bis zum 5.10. eintausche.
Die Hochhausschluchten erscheinen mir alle gleich - nichts Gefälliges fürs Auge. In einer Nebenstaße entdecke ich einen kleinen Friedhof mit Tempel, der sich angenehm vom gesichtslosen Rest unterscheidet. Radfahrer und Fußgänger teilen sich den Bürgersteig - erstaunlich problemlos, da es keine 'Raser' gibt.
Es gibt unglaubliche Läden mit Schnickschnack, den kein Mensch braucht, entlang der Hauptstraße. Unglaubliche Plastikmengen in den Supermärkten - selbst einzelne Bananen sind in Plastik mit Schleife verpackt.
Unglaubliche Preise für Wein und Käse - fast doppelt so teuer wie in Australien.
Keinerlei Mülleimer in den Straßen, dennoch überall extreme Sauberkeit.
Es gibt unglaubliche Mengen an Menschen überall: Anstehen vorm Restaurant scheint normal zu sein. Unglaublich viele alte 'Volunteers' als 'Safety' oder 'Security' mit schicker Uniform vor Hotels, an Straßenkreuzungen oder Bahnhöfen … - das sind meine ersten Eindrücke von Tokyo.
Nach 12 Stunden Schlaf fühle ich mich fit für einen Rundgang. Die Sonne scheint bei angenehmen 25 Grad Celsius.
Der freundliche erste Rezeptionist des Hostels überlässt mir einen Adapter für 100 Yen, so dass ich gleich morgens arbeiten kann. Um 10.00 h starte ich zu einem Erkundungsgang:
In sechs Stunden Fußmarsch finde ich zwar nicht zum 'Shinjuku-Cho-Park' oder zum 'Sompo Japan Museum', entdecke aber unter anderem einen Flohmarkt an einem Tempel, eine Slotmaschine-Hölle in Kabuki-Cho, japanische Straßenmode, Verkehrskreuzungen mit gefühlt hunderten von Menschen und kehre am Ende müde und dennoch relaxed zurück. Inzwischen ist es wieder schwül und bewölkt.
Der Massenkonsum hier ist weltweit vermutlich nicht zu schlagen, denn es ist Sonntag und die Geschäfte quellen über von Kundschaft. Nirgends sonst auf der Welt habe ich derart überflüssige Artikel gefunden !
Hier ein paar Eindrücke zu EINEM Stadtteil Tokyos !
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