Mittwoch, 3. Juli 2019

Tigerbier und 'Merlion' - sechs Tage in Singapur

Nach 12stündigem Flug und sechs Stunden Zeitsprung nach vorn checkte ich abends im Bearybest Hostel in Singapurs Chinatown ein. Neunbettzimmer - nur mit drei Mädels belegt - Schuhe aus und rauf in den zweiten Stock - Zimmer eng und mit Aircon runtergekühlt - Zahlung cash und im Voraus ... - eine Inderin am Empfangstresen mit typisch indischem English ; ) Willkommen in Singapore !








Nach einem kurzen Bummel durch die erleuchteten Sträßchen Chinatowns und dem ersten Tigerbeer gab es dann erstmal ein Mützchen Schlaf.
Gegen 7.00 h morgens weckt mich brutal die Deckenlampe - ein Neunbettzimmer ist halt ohne Privatsphäre !

Nach einem Kaffee bin ich unterwegs, springe erstmal in den falschen Bus und laufe am 'Goetheinstitut' vorbei zurück; schaue mir noch den wunderschönen buddhistischen Zahntempel an, bevor ich in die MRT steige und drei Stationen bis 'Bayfront' fahre.





Der Ausblick vom 'Marina Sands' Hotel ist fantastisch, das Gebäude selbst gigantisch. Ich trödele und fotografiere und bin erst nach 11.00 h unterwegs durchs Gebäude über die bepflanzte Fußgängerbrücke im 6ten Stock zur Bayseite der Innenstadt, wo mich das 'Science Museum' und die gigantische Shoppingmall erwartet. Alles ist zu Fuß erreichbar ohne auch nur eine Straße queren zu müssen; dennoch sind die Fußwege weit, denn die Dimensionen sind riesig.





Zur Mittagszeit gibt es überfordernde Auswahl in der Foodmall - ein Nudelgericht mit Pilzen und Hühnchen liegt mit 8,80 Singapurdollar im unteren Preislevel.
Anschließend laufe ich zur offenen Hafenseite zu den 'Garden by the Bay'. Leider ist es trüb und diesig: Die Kunstbäume ohne Beleuchtung wirken grau - 'Flower Dome' und 'Cloud Forest' - zwei überdimensionale ovale Hallengebäude sind liebevoll, aber doch recht künstlich gestaltet.
Zwischen exotischen Pflanzen 'wachsen' tatsächlich 'Rafflesia' aus Legosteinen oder auch mal als Fotopoint mit Holzbank davor eine angemalte Riesenplastik-Orchidee.







Die chinesischen Ladies mit Selfiestick haben kichernd ihren Spaß - Schulklassen in einheitlicher Kleidung toben lachend durchs Grün - überall werden Fotos geschossen - vor allem von sich selbst in der richtigen Pose, bitte !
Gegen 17.00 h räume ich erschöpft das Feld und finde mich über die Helionbrücke laufend am berühmten 'Merlion' wieder, dem weißen Singapur-Fabellöwen mit Fischschwanz, der ausdauernd Wasser speit und von Selfiestick-Fotographen umlagert wird.



Hinterm 'Fullerton'-Hotel verabschiedet sich nicht nur mein Foto-Akku ... - mein eigener braucht Flüssigkeit, der andere Strom. In einer Seitenstraße der Flusspromenade kommen wir beide zu unserem Recht: Heineken und Saft aus der Dose ; ).
Frisch gestärkt geht es dann in der Dämmerung zurück nach Chinatown - zu Fuß natürlich, denn nur so erhält frau Orientierung.






Diesen blog zu schreiben hat mich fast drei Stunden gekostet: Wegbrechende Daten und mangelnder 
Übung geschuldet - es muss zukünftig schneller gehen - hoffentlich ; )



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen