In Grace Lake hat Cordula Geburtstag. Nach einem Banana-Pancake-Frühstück starten wir völlig verfroren durch. Als wir Albany erreichen, haben wir eine 5 Grad Celsius Nacht im Bus hinter uns. Wir gönnen uns daher den 4-Sterne-Campground von Big4, wo wir abends einen warmen Whirlpool aufsuchen und bis 21.00 h in der warmen Lounge sitzen können. Eine Flasche Geburtstagssekt beim englischen Scrabble-Abend nach einem Hamburger-Dinner hebt die Laune zusätzlich, so dass wir am nächsten Tag mit der ersten Morgensonne auf den Boardwalk entlang der Küste gehen.
Die große ruhige Bucht ist wunderschön und wir sehen tatsächlich 'Südkaper' und 'Buckelwale' mit ihren Kälbern vorbeiziehen, die das wärmere Buchtwasser dem kälteren Meer vorziehen.
Nach zwei Stunden Whalewatching zieht es uns weiter ins 'Valley of Giants', wo die großen 'Karri She Oaks' wachsen und zwei andere Eukalyptusarten, die bis zu 60 m hoch werden.
Es ist echtes Wechselwetter: Auf Regen folgt Sonnenschein und wieder Regen. Wieder einmal parken wir vor dem Nationalpark-zahle-parking und laufen 10 Minuten zu den 'Giants', wo wir den 'Bottomwalk' kostenlos machen dürfen; während der 600 m lange Skywalk mit saftigen 23.- AUD pro Person kostenpflichtig ist.
Wir ziehen es vor noch ein wenig am Boden zu laufen und kehren vor dem nächsten Regenguss zum Campervan zurück.
Die Weiterfahrt beschert uns immer mal wieder nette Begegnungen: Eine tolle 'Woodcraft'-Gallery, eine abgelegene Töpferei, den 'Rivermouth'-Campground mit Pelikanen und Koockaburras.
In Northcliff übernachten wir auf 'Sid's Place' für 10.- AUD. Zusammen mit dem weißbärtigen Mick betreut er eine Art Schrott-Camp, in dem alles selbst verwaltet und gebaut aus alten Truckteilen und Scrott besteht, aber absolut gut benutzbar ist. Wir kochen königlich im 'Ritz', der vorhandenen Campküche und haben einen magischen Feuerabend an der 'Bar' am Heizofen.
In Busselton läuft wieder die Abzocknummer: Nur weil hier der mit 1840 Metern längste 'Jetty' Australiens steht, sind die Campgrounds ausgebucht und das Essen teuer. Selbst das Begehen des Stegs soll frau bezahlen … - wir picknicken am Strand und fahren raus zum Wildcampen.
Kurz vorm Ziel entdecken wir noch bei Mandurah das Rentnerparadies direkt am Meer. Mit eigenem Bootsanleger in einer Art 'Klein-Venedig' reihen sich hier die Häuschen aneinander. Idyllisch und vermutlich unbezahlbar …- unterwegs auch endlich mal lebende Känguruhs und zwei Emus ...
Nach insgesamt 5606 km geben wir unseren Chad/Luke bei Apollo in Perth ab und lassen uns im beschaulichen Freemantle im 'Sundancer Backpacker' nieder, wo ich endlich meine Blogs schreiben und mich ein wenig ausruhen kann; während Cordula die Quokas auf Rottnest Island besucht.
Fazit: In Western Australia gibt es sehr schöne, aber weit auseinander liegende Highlights. Ist frau zur falschen Zeit am falschen Ort (Winterholidays Exmouth etc.) gibt es keine Alternativen und die nächtliche Kälte hatte ich so ebenfalls nicht erwartet. Da wurde die große Freiheit des Campervan manchmal zum Gefängnis. Wer kann schon 12 Stunden im Bus schlafen, wenn er vorher stundenlang im Bus gefahren ist ?
Nun freue ich mich sehr auf die Wärme: Broome bei 32 Grad - wir kommen ; )
Nach zwei Stunden Whalewatching zieht es uns weiter ins 'Valley of Giants', wo die großen 'Karri She Oaks' wachsen und zwei andere Eukalyptusarten, die bis zu 60 m hoch werden.
Es ist echtes Wechselwetter: Auf Regen folgt Sonnenschein und wieder Regen. Wieder einmal parken wir vor dem Nationalpark-zahle-parking und laufen 10 Minuten zu den 'Giants', wo wir den 'Bottomwalk' kostenlos machen dürfen; während der 600 m lange Skywalk mit saftigen 23.- AUD pro Person kostenpflichtig ist.
Wir ziehen es vor noch ein wenig am Boden zu laufen und kehren vor dem nächsten Regenguss zum Campervan zurück.
Die Weiterfahrt beschert uns immer mal wieder nette Begegnungen: Eine tolle 'Woodcraft'-Gallery, eine abgelegene Töpferei, den 'Rivermouth'-Campground mit Pelikanen und Koockaburras.
In Northcliff übernachten wir auf 'Sid's Place' für 10.- AUD. Zusammen mit dem weißbärtigen Mick betreut er eine Art Schrott-Camp, in dem alles selbst verwaltet und gebaut aus alten Truckteilen und Scrott besteht, aber absolut gut benutzbar ist. Wir kochen königlich im 'Ritz', der vorhandenen Campküche und haben einen magischen Feuerabend an der 'Bar' am Heizofen.
Sid und Mick |
In Busselton läuft wieder die Abzocknummer: Nur weil hier der mit 1840 Metern längste 'Jetty' Australiens steht, sind die Campgrounds ausgebucht und das Essen teuer. Selbst das Begehen des Stegs soll frau bezahlen … - wir picknicken am Strand und fahren raus zum Wildcampen.
Nach insgesamt 5606 km geben wir unseren Chad/Luke bei Apollo in Perth ab und lassen uns im beschaulichen Freemantle im 'Sundancer Backpacker' nieder, wo ich endlich meine Blogs schreiben und mich ein wenig ausruhen kann; während Cordula die Quokas auf Rottnest Island besucht.
Fazit: In Western Australia gibt es sehr schöne, aber weit auseinander liegende Highlights. Ist frau zur falschen Zeit am falschen Ort (Winterholidays Exmouth etc.) gibt es keine Alternativen und die nächtliche Kälte hatte ich so ebenfalls nicht erwartet. Da wurde die große Freiheit des Campervan manchmal zum Gefängnis. Wer kann schon 12 Stunden im Bus schlafen, wenn er vorher stundenlang im Bus gefahren ist ?
Unvergesslich waren dennoch die zwei 'Perfect Days', sowie die vielen kleinen Begegnungen am Wegesrand.
Nun freue ich mich sehr auf die Wärme: Broome bei 32 Grad - wir kommen ; )
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