Einen vollen Regentag musste ich in Takayama aussitzen: Massenschlafsaal auf Liegematten am Teppichboden - im 60er Jahre-Onsen 'Hidamari no Yu' - Hostel, ca. 4 km außerhalb finde ich eine Art 'Emergency-Übernachtung' und kostenlosen Bushuttle nach Takayama inbegriffen.
Nach zwei Nächten dort habe ich einen unerklärlichen Juckreiz mit roten Hautflecken - keine Ahnung, welche Viecher mich da gebissen haben - es wird mich bis zum Mt. Fuji verfolgen.
Zum Festivaltag lacht dann tatsächlich die Sonne, obwohl es nach dem Regen morgens um 8.00 h noch kühl ist. Ich bin mit Ceci unterwegs, einer jungen Spanierin, die nach einem australischen Work-and-Travel-Jahr noch ein paar Länder dranhängt.
Wir laufen nach einem Kaffee zum Fluss, wo wir auf die ersten Fressstände treffen und finden auch bald die ausgestellten 'Floats', dreistöckige Schreine auf Rädern mit Holzschnitzmotiven von Drachen, Löwen und ähnlichen Figuren.
Überall laufen die 'Zugmannschaften' in verschiedener historischer Kleidung herum - sie werden die Wagen später an dicken Tauen durch die engen Gassen ziehen.
Am hinteren Tempel drängt es sich dicht - hier wird um 12.00 h das mechanische Puppenspiel gezeigt, wovon ich gestern im Museum für Kultur und Kunst schon einen Filmbeitrag gesehen habe.
Daher interessiert mich auch das Marionettenmuseum - Ceci möchte nicht rein und so verlieren wir uns zunächst - ich sehe sie erst abends in der Unterkunft wieder.
Im Museum gibt es jede Menge Drachenmasken zu sehen und eine nette 20minütige Vorstellung mit drei verschiedenen mechanischen Puppen, die Kunststücke vollführen - wobei wirklich unklar bleibt, wie sie gesteuert werden. Natürlich darf nicht fotografiert werden.
Um kurz vor 12.00 h ist der Tempelvorplatz rappelvoll, denn nun gibt es hier eine ähnliche Puppenvorführung, wie im Museum auf einem der Floats. Ein fetter Mönch in lila Kleidung lässt zwei kleine Turner an Stangen Saltos schlagen, bevor er sie auf seiner Schulter absitzen lässt.
Die Menschenmenge reagiert bei jedem Überschlag mit lauten 'Ahs' und 'Ohs'.
Nach dieser gedrängten Massenveranstaltung möchte ich erstmal raus aus der Menge. Gegen 14.30 h sitze ich mit Snack und Getränk zwei erholsame Stunden direkt am Flussufer in der Sonne und lese.
Erst gegen 16.30 h stürze ich mich wieder in die Menge - esse noch eine Kleinigkeit und warte auf den beleuchteten Zug.
Zunächst zeigen die Drachentänzer ihre Show. Zum ewig gleichen Drei-Ton-Geflöte mit Bumm-Bumm-Trommel und Kling-Klang-Geklingel hopsen jeweils zwei Tänzer unter dem Kostüm - der vordere hält den mit dem Maul schnappenden Löwenkopf - über die Straße und alle haben ihren Spaß.
Dann werden die schweren Wagen, die mittlerweile mit Lampions behängt wurden erneut durch die Straßen gehebelt und die 'Musik' bimmelt, gongt und tütelütet !!!
Nach ein paar letzten Fotos flüchte ich, denn es ist seit dem Sonnenuntergang herbstlich kalt geworden. Um 19.30 h bin ich zurück in meiner Unterkunft, wo der Besuch des heißen Onsen jetzt durchaus willkommen ist - ein Schlückchen Sake rundet den gelungenen Tag ab - fast ein 'Perfect Day', wäre da nicht die im Massenschlafsaal vor mir liegende Schnarchnacht, die ich noch überstehen muss, bevor ich per Bus weiterfahre nach 'Kawaguchiko', nahe des Mount Fuji. Die Wettervorhersage ist allerdings schlecht: Der nächste Taifun strebt auf die Südküste Japans zu.
Nach 5 Stunden sonniger Busfahrt am nächsten Tag ist es mir am frühen Abend möglich ein paar blasse Blicke auf den Mount Fuji einzufangen und per einstündiger Radtour zum See zu radeln, bevor Kälte und Dunkelheit einfallen.
Der nächste Tag ist erwartungsgemäß von Dauerregen gekennzeichnet - wie gut, dass ich in Takayama noch im Bücherschrank einen fetten deutschen Wälzer entdecken konnte.
Im gemütlichen 'K's Fuji View-Hostel' sitzt es sich behaglich mit Blick auf die Blumenterrasse und den Regen draußen.
Nach zwei Nächten dort habe ich einen unerklärlichen Juckreiz mit roten Hautflecken - keine Ahnung, welche Viecher mich da gebissen haben - es wird mich bis zum Mt. Fuji verfolgen.
Zum Festivaltag lacht dann tatsächlich die Sonne, obwohl es nach dem Regen morgens um 8.00 h noch kühl ist. Ich bin mit Ceci unterwegs, einer jungen Spanierin, die nach einem australischen Work-and-Travel-Jahr noch ein paar Länder dranhängt.
Wir laufen nach einem Kaffee zum Fluss, wo wir auf die ersten Fressstände treffen und finden auch bald die ausgestellten 'Floats', dreistöckige Schreine auf Rädern mit Holzschnitzmotiven von Drachen, Löwen und ähnlichen Figuren.
Überall laufen die 'Zugmannschaften' in verschiedener historischer Kleidung herum - sie werden die Wagen später an dicken Tauen durch die engen Gassen ziehen.
Der Hauptspaß ist wohl das mit vereinten Kräften um die Ecke hebeln, denn die Wagen haben keine Drehachsen und sind reichlich schwer.
Am hinteren Tempel drängt es sich dicht - hier wird um 12.00 h das mechanische Puppenspiel gezeigt, wovon ich gestern im Museum für Kultur und Kunst schon einen Filmbeitrag gesehen habe.
Daher interessiert mich auch das Marionettenmuseum - Ceci möchte nicht rein und so verlieren wir uns zunächst - ich sehe sie erst abends in der Unterkunft wieder.
Im Museum gibt es jede Menge Drachenmasken zu sehen und eine nette 20minütige Vorstellung mit drei verschiedenen mechanischen Puppen, die Kunststücke vollführen - wobei wirklich unklar bleibt, wie sie gesteuert werden. Natürlich darf nicht fotografiert werden.
Um kurz vor 12.00 h ist der Tempelvorplatz rappelvoll, denn nun gibt es hier eine ähnliche Puppenvorführung, wie im Museum auf einem der Floats. Ein fetter Mönch in lila Kleidung lässt zwei kleine Turner an Stangen Saltos schlagen, bevor er sie auf seiner Schulter absitzen lässt.
Die Menschenmenge reagiert bei jedem Überschlag mit lauten 'Ahs' und 'Ohs'.
Nach dieser gedrängten Massenveranstaltung möchte ich erstmal raus aus der Menge. Gegen 14.30 h sitze ich mit Snack und Getränk zwei erholsame Stunden direkt am Flussufer in der Sonne und lese.
Erst gegen 16.30 h stürze ich mich wieder in die Menge - esse noch eine Kleinigkeit und warte auf den beleuchteten Zug.
Zunächst zeigen die Drachentänzer ihre Show. Zum ewig gleichen Drei-Ton-Geflöte mit Bumm-Bumm-Trommel und Kling-Klang-Geklingel hopsen jeweils zwei Tänzer unter dem Kostüm - der vordere hält den mit dem Maul schnappenden Löwenkopf - über die Straße und alle haben ihren Spaß.
Dann werden die schweren Wagen, die mittlerweile mit Lampions behängt wurden erneut durch die Straßen gehebelt und die 'Musik' bimmelt, gongt und tütelütet !!!
Nach ein paar letzten Fotos flüchte ich, denn es ist seit dem Sonnenuntergang herbstlich kalt geworden. Um 19.30 h bin ich zurück in meiner Unterkunft, wo der Besuch des heißen Onsen jetzt durchaus willkommen ist - ein Schlückchen Sake rundet den gelungenen Tag ab - fast ein 'Perfect Day', wäre da nicht die im Massenschlafsaal vor mir liegende Schnarchnacht, die ich noch überstehen muss, bevor ich per Bus weiterfahre nach 'Kawaguchiko', nahe des Mount Fuji. Die Wettervorhersage ist allerdings schlecht: Der nächste Taifun strebt auf die Südküste Japans zu.
Nach 5 Stunden sonniger Busfahrt am nächsten Tag ist es mir am frühen Abend möglich ein paar blasse Blicke auf den Mount Fuji einzufangen und per einstündiger Radtour zum See zu radeln, bevor Kälte und Dunkelheit einfallen.
Der nächste Tag ist erwartungsgemäß von Dauerregen gekennzeichnet - wie gut, dass ich in Takayama noch im Bücherschrank einen fetten deutschen Wälzer entdecken konnte.
Im gemütlichen 'K's Fuji View-Hostel' sitzt es sich behaglich mit Blick auf die Blumenterrasse und den Regen draußen.
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