Sonntag, 19. Januar 2014

Ein Nachschlag Geduld: Wartetage in und um Ayutthaya

Am Freitag erfahre ich per mail von meiner Päckchenempfängerin, dass sie gar nicht in Bangkok ist und erst sonntags wiederkommt - na, klasse !
Hals über Kopf schnappe ich mein Handgepäck, lasse den großen Rucksack stehen und fahre mit dem Zug für lächerliche 13 Baht ins 50 km entfernte Lopburi, wofür der Bummelzug immerhin eineinhalb Stunden braucht.
... und monks !


Monkeys...














Lopburi ist ein Kleinstadtnest, das als 'Monkey-City' bekannt ist, denn hier haben selbige von der Stadt Besitz ergriffen. Ob auf Tempelruinen, vergoldeten Affenstatuen oder Häuserfassaden - die Makakkenhorde ist überall präsent und wird auch noch fleißig mit Mais gefüttert.

 

Ich lande im Dachgeschoss des fünfstöckigen 'Nett'-Hotels, dessen Dachterrasse komplett vergittert ist: Zoo mal andersherum, denn ich sitze hinter Gittern - während die Affen draußen toben !














Eine alte Tempelanlage, ähnlich denen von Ayutthaya, liegt beiläufig gegenüber des Bahnhofes und zerfällt still vor sich hin, während Pubertierende sich nach Schulschluss zum Händchenhalten hier treffen und Kids auf den Mauern Nachlauf spielen.

 
Ein Guesthouse bietet adaptierte Küche an - die Essensstände an der Straße sind ausnahmsweise weniger appetitlich - so esse ich bei KFC ein superscharfes Reisgericht und wälze mich nachts schlaflos auf der steinharten Reisstrohmatratze ... - dann doch lieber am nächsten Morgen wieder zurück ins nun vertraute Ayutthaya, wo ich ins günstigere Guesthouse wechsele und zwei Tage nichts weiter tue, als lesen, essen, trinken, schlafen, auf DIE mail warten und ...


- doch noch einen altbekannten Tempel besuchen gehe: Den 'Wat Chai Mongkol', der mit den vielen Buddhas !








 

Kleine Anekdote am Rande: Obwohl eigentlich ein buddhistischer Tempel, befinden sich hier doch glatt mehrere chinesische Glückshoroskop-Stäbchen-Schüttelsätze, die eifrig genutzt werden.
So kann auch ich nicht widerstehen und schüttele - ihr erinnert euch; im letzten chinesischen Tempel auf Koh Tao kam die böse 4 - everything goes wrong .... - nun schüttele ich die 12 und angeblich geht bei der wieder alles schief ... ! Für Spaß lese ich hier mal bei 4 nach und siehe da: Es ist ein völlig anderer absolut positiver Text ; )

Glücksbotschaften
 


Wenn das so ist, beschließe ich mir einfach meine Lieblingszahl 7 auszuwählen, dessen Text ich hier original wiedergebe: Fortune slip No. 7
Wishes will be fulfilled. Enjoyable life throughout the year. Far from needy circumstances. Even if encounters trouble, well-wishers give help. Likely to find a nice mate who could become a good match. Have meeting in fellowship. Outstanding debts are refundable. Patient absoultely recovers. Win victory over enemy. Overall, this one is favorable.


... filling !


Tja, hört sich doch nett an - auch wenn das Englisch manchmal ein bisschen kryptisch ist - hier ist halt alles möglich - in Ayutthaya gibt es schließlich manchmal auch 'gut Gefülltes'    ; )

Allways good ...

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